Angststörungen, wie Agoraphobie mit Panikstörung, soziale Phobie, generalisierte Angststörung etc. gehören zu den häufigsten Erkrankungen und sind meistens durch Herzrasen, innere Unruhe, Schwitzen, Atemnot, Schwindel und Vermeidungsverhalten gekennzeichnet. Daraufhin wird meistens die Situation als "bedrohlich" eingeschätzt. "ich werde mich blamieren", "ich werde verrückt", "bekomme Herzinfarkt", es könnte etwas passieren" - das sind die negativen Kognitionen, die dazu führen, dass die angstauslösenden Situationen (Einkaufen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, soziale Situationen) vermieden werden. Das Expositionstraining und die kognitive Verhaltenstherapie können diesbezüglich sehr hilfreich sein, um die Lebensqualität wieder herzustellen.
Depressionen kommen nicht von einem Tag auf den Anderen, sondern entwickeln sich langsam über viele Monate bzw. Jahre. Zu Beginn werden meistens nur körperliche Beschwerden "sichtbar", wie Kopfschmerzen, gereizter Magen, Rückenbeschwerden. Viele denken, ich bin nur müde und brauche Urlaub, danach wird es wieder besser. Die Stimmung bleibt bedrückt oder sogar gereizt, Grübeleien verstärken sich, der Schlaf verschlechtert sich und am Tag haben Sie das Gefühl, müde und unkonzentriert zu sein. Das sind Symptome einer Depression. In diesem Fall ist eine sofortige Therapie sehr wichtig, weil die Symptome von allein meistens nicht verschwinden. Es gibt viele gut erforschte und wissenschaftlich belegte Therapien gegen die Depressionen.
Bei der Posttraumatischen Belastungsstörung ist es wichtig, frühzeitig die Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Traumatherapie beeinhaltet drei Phasen: Stabiliserung, Traumakonfrontation und Integrationsphase. Traumakonfrontation kann mittels unterschiedlicher Methoden erfolgen. Dadurch werden die Symptome entweder reduziert und besser kontrollierbar oder komplett beseitigt.
Zwangsstörungen führen meistens zu einer enormer Belastung für die Betroffene, weil die "Rituale" bzw. aufdringliche Gedanken viel Zeit in Anspruch nehmen und die Lebensqualität stark einschränken. Bei der Zwangsstörung , genau so, wie bei Angsstörungen können ein Expositionstraining und kognitive Verhaltenstherapie sehr hilfreich sein.
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